Home > Publications database > Elastisches Verschiebungsfeld und Wechselwirkungsenergie von Punktdefekten in Anisotropen, kubischen Kristallen |
Book/Report | FZJ-2017-04989 |
;
1972
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/15025
Report No.: Juel-0836-FF
Abstract: In der anisotropen Elastizitätstheorie bezeichnet man das Verschiebungsfeld im unendlichen Medium aufgrund einer Punktkraft der Stärke 1 als "Fundamentalintegral" oder als Green'sche Funktion $G_{ik}$ (r) der elastischen Differentialgleichungen. Die Kenntnisder Green'schen Funktion ist in der Theorie atomarer Fehlstellen von großer Bedeutung, da sie die Bestimmung des Verschiebungsfeldes $\underline{S}$(r) einer beliebigen Kräfteverteilung und z.B. auch die Berechnung der Wechselwirkungsenergie $E_{int.}$ von Defekten in Kristallen ermöglicht [1]. Geschlossene, analytische Lösungen des Fundmnentalintegrals sind nur für isotrope [2,3] und hexagonale [2,4] Medien bekannt. Fredholm [5] gab einen impliziten Ausdruck für die Green'sche Funktion an, der jedoch nur in den obigen Fällen zu expliziten Lösungen führt. In allen anderen Fällen kahn man nur Näherungslösungen angeben [6-13, 18]. Lifshitz und Rosentzveig [6] und Leibfried [5] behandelten den Fall schwacher Anisotropie als Störung des isotropen Mediums. Dederichs und Leibfried [9] verbesserten die Störungsergebnisse mit Hilfe eines Variationsverfahrens, nach dem $G_{ik}$ (r) durch Minimalisierung der Selbstenergie eines Defektes im elastischen Medium optimal bestimmt werden kann. Mann et al. [12] werteten (für CU) die implizite Fredholm Lösung für Einzel- und Doppelkräfte numerisch aus und gaben eine Reihenentwicklung des Fundamentalintegrals nach Kugelfunktionen an. Lie und Köhler [11] entwickelten den irnpliziten Fredholm Ausdruck in eine Fourierreihe, die für alle stabilen, kubischen Kristalle konvergiert und bestimmten die Entwicklungskoeffizienten für Al, Cu, Li numerisch. Bross [13J gab eine Entwicklung des Fundamentalintegrals nach tensoriellen Harmonischen an und bestimmte die Entwicklungskoeffizienten und ihre Abhängigkeit von den elastischen Konstanten für kubische Symnetrie numerisch. Flocken und Hardy [14] berechneten die asymptotische Gitterverschiebung in kubischen Medien; u.z. für eine Leerstelle in Al, Na, K und Li; für ein Cu-Zwischengitteratomin Cu und für eine einzelne Doppelkraft in einer <100>-Richtung in Al und Cu. Weitere numerische Berechnungen von Verschiebungs- und Verzerrungsfeldern in kubischen Kristallen [...]
The record appears in these collections: |